Protokoll der Sitzung des Gemeinderats
Sitzung am 25. Juli 2019
Im Jahr zweitausendneunzehn, am fünfundzwanzigsten Juli um neunzehn Uhr trat der ordnungsgemäß einberufene Gemeinderat unter dem Vorsitz von Herrn Claude FERCHAL, Bürgermeister, zu einer öffentlichen Sitzung zusammen.
Anwesend waren Die Herren Claude Ferchal, Philippe Lefebvre, Denis Grout, David Petiton, Jean Pierre Boittout, Jean-Pierre Joubert, Richard Dupont
Damen Colette Gouyer, Françoise Gambs
Anwesend waren nicht : Frau Christelle Weber
Herr Ludovic Patin
Herr Eric Lincot
Herr Vincent Varin
Herr David Petiton wurde zum Sitzungssekretär gewählt.
Datum der Einberufung : der 12. Juli 2019 Datum der Anzeige : der 12. Juli 2019
Tagesordnung :
- Genehmigung des Protokolls der vorangegangenen Sitzung
- Mitteilungen des Bürgermeisters
- Mitteilungen der Delegierten
- Debatte über die Wiederaufnahme der PLU
- Befristeter Arbeitsvertrag - Ersetzung eines Beamten - Artikel 3,1° des Gesetzes Nr. 84-53 vom 26. Januar 1984
- Zuschuss " Association MARAKANA " (Verein MARAKANA)
- Rückerstattung der Kosten für CIGOGE - Frau LEMOINE
- Antrag gegen die Aussichten auf einen Rückgang der Bürgernähe der Finanzämter und die Zerschlagung des Netzes der städtischen Finanzämter
- Vorschlag zum Kauf von Katasterarchivdokumenten
- Don
- Communauté d'Agglomération "Dieppe-Maritime": Übertragung der Kompetenz "Soziale Aktion".
- Communauté d'Agglomération " Dieppe-Maritime " Definition des gemeinschaftlichen Interesses an Gewerbegebieten
- Änderungsbeschluss Nr. 2
Verabschiedung des Protokolls der vorherigen Sitzung
Das Protokoll der vorangegangenen Sitzung, das jedem Mitglied des Gemeinderats vorab übermittelt wurde, wurde einstimmig angenommen, da es keine Anmerkungen gab.
Mitteilungen des Bürgermeisters
- Danksagungen:
Der Bürgermeister berichtet dem Gemeinderat über die Danksagungen von :
- Die Vereinigung "CAPRIMONT" und die Vereinigung "JUBILEE" für die Auszahlung der Gemeindesubvention
- Antrag "Food Truck" :
Der Bürgermeister teilt den Mitgliedern des Gemeinderats mit, dass im Rathaus ein Antrag auf Einrichtung eines mobilen Gewerbes "Food Truck" eingegangen ist.
Der Bürgermeister erklärte, dass dies nur ein Projekt für das Jahr 2020 sei. Die Mitglieder des Gemeinderats beschließen nach einem Gespräch, dass die Entscheidung dem nächsten Gemeinderat überlassen wird.
Mitteilungen der Delegierten
- Plan zur Ausbringung von Klärschlamm aus der Kläranlage Dieppe :
Herr Jean-Pierre BOITTOUT, berichtet, dass am Donnerstag, den 27. Juni 2019, eine Sitzung stattgefunden hat. Auf der Tagesordnung dieser Sitzung stand die Präsentation der Bilanz der Kampagnen zur Ausbringung des Klärschlamms aus der Kläranlage der Stadt Dieppe. Die Ausbringung des Schlamms erfolgt in 49 Gemeinden und entspricht 6700 Tonnen deponiertem Schlamm. Die Communauté d'Agglomération "Dieppe-Maritime" führt 20 Kontrollen und 24 Bodenanalysen pro Jahr durch.
- Syndicat des Bassins Versants Saâne, Vienne et Scie :
Herr Jean-Pierre BOITTOUT nahm an einer Sitzung des Syndicat des Bassins Versants Saâne, Vienne et Scie teil. Das Syndikat plant die Erstellung eines Aktions- und Hochwasserschutzprogramms (PAPI). Ziel dieses Programms ist die Förderung eines integrierten Hochwasserrisikomanagements, um die schädlichen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, Güter, wirtschaftliche Aktivitäten und die Umwelt zu verringern. Das PAPI-Programm ist ein Vertragsinstrument zwischen dem Staat und den Gebietskörperschaften und ermöglicht die Umsetzung einer umfassenden Politik, die auf der Ebene des Risikobeckens konzipiert ist.
Das im Juli 1999 gegründete Syndicat des Bassins Versants Saâne, Vienne et Scie organisiert anlässlich seines 20-jährigen Bestehens eine große Veranstaltung. Aus diesem Anlass bietet es am 21. und 22. September 2019 kostenlose, spielerische und sportliche Wanderungen zu Fuß, mit dem Kanu und dem Fahrrad an: "Entdeckung der Fauna und Flora, Hochwassermarken, Einrichtungen zur Bekämpfung von Überschwemmungen, Sumpfgebiet von Longueil...".
Debatte über die Wiederaufnahme der PLU
Herr Bürgermeister erklärt, dass die Grundstücke in den Weilern Blancmesnil le Haut und le Bas sowie die Grundstücke im Chemin des Frênes aufgrund des ELAN-Gesetzes unbebaubar geworden sind, das besagt, dass in Küstengemeinden nicht alle Grundstücke in den Weilern mit Neubauten bebaut werden dürfen. Der Bürgermeister schlägt vor, den beschlossenen kommunalen Entwurf des PLU wieder aufzunehmen und ihn mit den Daten und dem regulatorischen Kontext zu aktualisieren.
Der Gemeinderat, nach Anhörung dieser Ausführungen und nach Beratung, einstimmig :
- BESCHLIESST das PLU-Projekt nach Kenntnis der dadurch entstehenden Kosten wieder aufzunehmen
- DONNE alle Vollmachten an den Bürgermeister, alle Dokumente zu unterzeichnen, die für diese Studie notwendig sind.
Befristeter Arbeitsvertrag - Ersetzung eines Beamten - Artikel 3,1° des Gesetzes Nr. 84-53 vom 26. Januar 1984
Der Bürgermeister erinnert den Gemeinderat daran, dass gemäß Artikel 3-1 des Gesetzes Nr. 84-53 vom 26. Januar 1984 über satzungsmäßige Bestimmungen zum territorialen öffentlichen Dienst die Möglichkeit besteht, Vertragsbedienstete einzustellen, um Beamte oder Vertragsbedienstete vorübergehend zu ersetzen, die ihre Aufgaben wahrnehmen können oder aufgrund von Jahresurlaub, Krankheitsurlaub, schwerer oder langer Krankheit nicht zur Verfügung stehen, eines Langzeiturlaubs, eines Mutterschafts- oder Adoptionsurlaubs, eines Elternurlaubs oder Elternzeiturlaubs, eines Urlaubs aus familiärer Solidarität, der Ableistung des Zivildienstes, der Teilnahme an Aktivitäten im Rahmen der operativen Reserve, der Reserve für zivile Sicherheit oder der Gesundheitsreserve oder aufgrund eines anderen Urlaubs, der gemäß den für Vertragsbedienstete des öffentlichen Dienstes auf territorialer Ebene geltenden Vorschriften ordnungsgemäß gewährt wird.
Der Bürgermeister erklärt, dass es aufgrund dienstlicher Erfordernisse gerechtfertigt sein kann, unabkömmliche Gebietsbeamte oder Vertragsbedienstete rasch zu ersetzen.
Der Gemeinderat, nach Beratung, einstimmig,
- AUTORISIERT den Bürgermeister, Vertragsbedienstete unter den Bedingungen von Artikel 3-1 des oben genannten Gesetzes Nr. 84-83 vom 26. Januar 19894 einzustellen, um vorübergehend nicht verfügbare Beamte oder Vertragsbedienstete zu ersetzen. Er ist dafür zuständig, das Einstellungs- und Gehaltsniveau der erfolgreichen Kandidaten entsprechend der Art der betreffenden Funktionen, ihrer Berufserfahrung und ihres Profils festzulegen.
- Die entsprechenden Ausgaben werden in Kapitel 012 Artikel 6413 des Primärhaushalts 2018 eingesetzt.
Zuschuss Verein MARAKANA
Der Bürgermeister teilte den Mitgliedern des Gemeinderats mit, dass sie über einen Subventionsantrag des Vereins MARAKANA zu entscheiden hätten.
Der Verein MARAKANA hat am Samstag, den 6. Juli 2019, ein Tanz- und Musikfestival organisiert und fragt, ob sich die Gemeinde nicht mit einer außerordentlichen Subvention in Höhe von 500 €uros gemäß ihrem Budget beteiligen könnte.
Der Gemeinderat stimmt nach Beratung ab: GEGEN: 1
ENTHALTUNG: 1
DAFÜR: 7
- BESCHLIESST, eine positive Stellungnahme zu dieser außerordentlichen Subvention in Höhe von 500 Euro abzugeben
- AUTORISIERT Herrn Bürgermeister, die notwendigen Dokumente zu unterzeichnen
Rückerstattung der Kosten für CIGOGE - Frau Lemoine
In Anbetracht des auf der Sitzung des CCAS am 10. Oktober 2003 gefassten Beschlusses über die Regelung der Kosten für die Einrichtung eines Fernnotrufs für ältere Menschen,
In Anbetracht des Beschlusses Nr. CCAS 2015-012 über die Auflösung des CCAS,
In Anbetracht des Beschlusses Nr. 2015-049 vom 27. November 2015 über die Auflösung des CCAS,
In Anbetracht der Tatsache, dass das CCAS aufgelöst wurde, übt die Gemeinde Sainte Marguerite Sur Mer die im Code de l'Action Sociale et des Familles genannten Befugnisse, die zuvor dem CCAS übertragen worden waren, direkt aus,
Der Bürgermeister berichtet der Versammlung, dass Frau Jacqueline LEMOINE in einer Notsituation eine Fernbetreuung installieren ließ. Der Bürgermeister erhielt einen Brief von Frau LEMOINE, in dem sie um die Erstattung der Installationskosten bat, und schlug vor, ihr diese Kosten in Höhe von 33,53 € zu erstatten.
Nach den Ausführungen des Bürgermeisters beschließt der Gemeinderat nach eingehender Beratung einstimmig :
- BESCHLIESST die Kosten für die Installation eines Hausnotrufs in Höhe von 33,03 € an Frau Jacqueline LEMOINE zu erstatten
Antrag gegen die Aussichten auf einen Rückgang der Bürgernähe der Finanzämter und die Zerschlagung des Netzes der städtischen Finanzämter
Am Vorabend des Sommers informierte der Minister für öffentliche Finanzen und Finanzen, Gérald Darmanin, die gewählten Vertreter der Regionen über Überlegungen zur Neuorganisation der Abteilungen der regionalen Direktionen der öffentlichen Finanzen und wies darauf hin, dass dieses Projekt bis Oktober zur Abstimmung steht.
Es haben bereits Treffen zu den ersten Arbeitshypothesen für diese Neuorganisation stattgefunden. Für das Departement Seine-Maritime wird die Eröffnung von 15 zusätzlichen Anlaufstellen im Vergleich zum bestehenden Netz hervorgehoben. Gleichzeitig sollen jedoch 46 Schatzämter in Seine-Maritime geschlossen werden, darunter die Stadtschatzämter von Eu, Blangy-sur-Bresle, Aumale, Forges-les-Eaux, Neufchâtel-en-Bray, Envermeu und Dieppe, und durch 17 Buchhaltungsabteilungen ersetzt werden. Die Schließung der Schatzämter, die zu einem Stellenabbau führen wird, ist Teil des von der Regierung erklärten Ziels, bis zum Ende des Fünfjahreszeitraums 50 000 Stellen im öffentlichen Dienst abzubauen.
Daher fragen sich die gewählten Volksvertreter, darunter zahlreiche Bürgermeister verschiedener politischer Richtungen, wie es um die Zukunft des öffentlichen Finanzdienstes in ihrem Gebiet bestellt ist: Welche genaue, bürgernahe Antwort wird morgen den Gebietskörperschaften, den Steuerzahlern und den Bürgern, nicht nur Privatpersonen, sondern auch zahlreichen kleinen und mittleren Unternehmen, Händlern und Handwerkern, Landwirten und Freiberuflern, gewährleistet?
Der vorliegende Antrag bekräftigt die Unterstützung der Abgeordneten des Gemeinderats für die Mitarbeiter der Finanzverwaltung, die Forderung nach Transparenz über die Hintergründe der geplanten Reform und die Notwendigkeit einer wirklich gemeinsamen Reflexion über die Mittel, die zur Gewährleistung eines bürgernahen öffentlichen Finanzdienstes bereitgestellt werden.
Das bürgernahe Netz der Finanzämter wurde stark eingeschränkt: Seit 2009 wurden in Frankreich 631 Finanzämter geschlossen, darunter die Finanzämter in Le Tréport, Offranville und Clères, und 750 bürgernahe Buchhaltungsstellen wurden gestrichen.
In unserem Departement sind zwischen 2003 und 2018 600 Arbeitsplätze im Bereich der öffentlichen Finanzen verschwunden, 46 davon allein im Jahr 2018. In Dieppe ist das Zentrum von 100 Bediensteten noch vor einigen Jahren auf heute etwa 50 zurückgegangen. Die Katasterabteilung und die Registrierungszelle der Abteilung für Unternehmenssteuern in Dieppe wurden 2017 nach Rouen verlegt. Die Abteilung für Grundbucheintragungen ist derzeit ebenso wie die Abteilungen in Yvetot und Neufchâtel bedroht und soll ebenfalls nach Rouen verlegt werden.
Als bürgernaher Dienst par excellence übernimmt jede Schatzkammer zahlreiche Aufgaben:
- Haushalts- und Rechnungsführung von Gebietskörperschaften und ihren öffentlichen Einrichtungen, Krankenhäusern und bestimmten Wohnungsbaugesellschaften ;
- Eintreibung von Steuern und Forderungen ;
- Bürgernaher Steuerempfang und Begleitung von Personen bei Anträgen auf Schuldenstundung ;
- Beratung von Kommunen.
Im Rahmen dieser Reorganisation würde die Buchhaltung von neuen Abteilungen durchgeführt und die Beratung der Gemeinden von speziellen Führungskräften übernommen werden.
Für die Einwohner könnten Einzahlungen und Barzahlungen nicht mehr in den Anlaufstellen vorgenommen werden. Konkret bedeutet dies, dass Personen, die weder über eine Bankkarte noch über ein Scheckbuch verfügen, zu weiter entfernten Finanzämtern gehen oder sich sogar an eine Organisation wenden müssen, die das Inkassomanagement nach einer Ausschreibung auslagert.
Der Minister räumt in seinem Schreiben an die gewählten Volksvertreter ein, dass die früheren Reformen "ohne territoriale Gesamtübersicht und ohne dass die gewählten Volksvertreter, die Bevölkerung und die Bediensteten im Vorfeld immer gut informiert waren" beschlossen worden waren.
Er kündigte daher eine Konzertierung zu dieser neuen Umstrukturierung an, die einen beispiellosen Umfang hat.
Die Bedingungen der Debatte werden jedoch nicht präzisiert; es werden keine Zahlen zu den gestrichenen oder verlagerten Stellen genannt (für Dieppe kann man davon ausgehen, dass 5 bis 10 Stellen gefährdet wären), ebenso wenig wie Einzelheiten zu den Orten, an denen die Anlaufstellen eingerichtet werden sollen, oder zu den Bedingungen dieser Anlaufstellen: Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit, Serviceverpflichtungen, Anzahl der mobilisierten Mitarbeiter, Qualifikation und Status dieser Mitarbeiter, Entmaterialisierung der Akten über digitale Terminals.
Ebenso wurden keine Daten über die aktuelle Frequentierung der Schatzämter, die abgeschafft werden sollen, vorgelegt.
IN ANBETRACHT :
- dass die soziale Krise der letzten Monate die starke Forderung der Franzosen nach Zugang zu bürgernahen öffentlichen Dienstleistungen wieder aufleben ließ;
- dass die Mitarbeiter der Finanzämter die Betreuung, den Empfang und die Beratung der Einwohner, der Gebietskörperschaften, aber auch des gesamten Wirtschaftsgefüges eines Gebiets gewährleisten und dass die Finanzämter wesentliche Aufgaben der Bürgernähe wahrnehmen;
- dass in einer Zeit, in der die Steuerbereitschaft in Frage gestellt wird, die Finanzämter als bürgernaher öffentlicher Dienst zur Steuerakzeptanz beitragen und die Grundpfeiler einer gerechteren Steuerpolitik sind;
Der Gemeinderat, nach Beratung, einstimmig, BEKRÄFTIGT mit diesem Antrag :
- dass die vom Minister angekündigte Konzertierung mit Zahlenangaben und Präzisierungen zu den Orten, an denen die bürgernahen Betreuungsstellen eingerichtet werden sollen, einhergehen muss;
- dass die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung und die Gewährleistung ihrer größeren Effizienz nicht durch weniger Menschen, sondern durch mehr erreicht werden kann, durch geachtete, besser ausgebildete und begleitete Bedienstete, die qualitativ hochwertige Dienstleistungen erbringen, die die Bürger zu Recht erwarten können;
- dass die öffentlichen Finanzen in den Zuständigkeitsbereich des Staates fallen, der nicht die Verödung der Finanzämter organisieren, sondern die Mittel für eine Präsenz in der Nähe und eine flexible Abwicklung der täglichen Steuer- und Buchhaltungsvorgänge bereitstellen sollte, umso mehr in einem schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Umfeld;
- dass die Regierung den Kampf gegen Steuerbetrug zu einer Priorität machen sollte, anstatt den Abbau der öffentlichen Finanzdienste, angefangen bei den bürgernahen Diensten, fortzusetzen.
Vorschlag für den Kauf von Katasterarchivdokumenten
Der Bürgermeister berichtet der Versammlung, dass eine Person einen Teil eines Katasterplans von Sainte Marguerite Sur Mer aus dem Jahr 1899 gefunden hat. Die Person möchte es der Gemeinde für 30 €uro verkaufen.
Nach den Ausführungen des Bürgermeisters beschließt der Gemeinderat nach eingehender Beratung einstimmig :
- BESCHLIESST den Kauf eines Teils eines Katasterplans von Sainte Marguerite Sur Mer nicht weiter zu verfolgen.
Don
Der Bürgermeister teilte den Mitgliedern des Gemeinderats mit, dass der Pächter des Restaurants "Cabane de la Plage" der Gemeinde Sainte Marguerite Sur Mer 200 € gespendet hat, als Dank für das Ausleihen von Tischen und Stühlen während der Organisation der Fête de la Musique.
Der Gemeinderat, nach Beratung, einstimmig :
- AKZEPTIERT die Spende von 200 € an die Gemeinde Sainte Marguerite Sur Mer durch die Cabane de la Plage
Communauté d'Agglomération "Dieppe-Maritime" - Übertragung der Zuständigkeit für "Soziales".
Die Gemeinden der Agglomeration führen seit mehreren Jahren eine proaktive Politik der öffentliche Gesundheit durch Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit und der Lebensqualität mit dem allgemeinen Ziel, soziale und territoriale Ungleichheiten im Gesundheitsbereich zu verringern. Die Stadt Dieppe trägt insbesondere den Ansatz Atelier Santé Ville (Gesundheitswerkstatt), der im Rahmen der Stadtpolitik finanziert wird. Diese Ansätze bringen eine Reihe von öffentlichen und privaten Akteuren zusammen.
I - Vorschlag zur Entwicklung und Umsetzung des Lokalen Gesundheitsvertrags auf Ebene des Ballungsraums
- Hintergrund
Die Stadt Dieppe und die Agence régionale de santé (ARS) de Haute-Normandie haben am 4. Januar 2013 einen lokalen Gesundheitsvertrag (CLS) für den Zeitraum 2013 - 2015 unterzeichnet. Der CLS ermöglichte die Entwicklung von Maßnahmen, die den Herausforderungen der Region gerecht werden. Die ARS unterstützt die in diesem Rahmen durchgeführten Projekte weiterhin mithilfe von Projektausschreibungen. Auch die Stadt gewährt jedes Jahr Kofinanzierungen für die Fortführung von Maßnahmen. Die Region Dieppe wird auch heute noch als regionale Priorität eingestuft.
Daher wünscht sich die regionale Gesundheitsagentur einen neuen CLS (2019-20121), der auf Ebene des Ballungsraums angesiedelt ist, um die gesamte Unterstützung bei öffentlichen und privaten Akteuren kohärenter zu gestalten.
Der CLS ist ein Instrument, das aus dem Gesetz "Hôpital Patients Santé et Territoires" vom 21. Juli 2009 hervorgegangen ist und es ermöglicht, in einem bestimmten Gebiet die öffentlichen Maßnahmen der regionalen Gesundheitsbehörden (Agences Régionales de Santé, ARS) und die von den lokalen Gebietskörperschaften durchgeführten Maßnahmen zu koordinieren.
Ziel eines CLS ist es, den Gesundheitszustand der Bevölkerung zu verbessern und soziale und territoriale Ungleichheiten im Gesundheitsbereich zu verringern. Er umfasst die Gesundheitsförderung, die Prävention, die Gesundheitsfürsorge und die sozialmedizinische Betreuung. Der CLS ist ein Instrument, das eine territoriale Umsetzung der regionalen Gesundheitspolitik ermöglicht. Er ist Teil des Regionalen Gesundheitsprojekts (PRS) und bezieht alle betroffenen lokalen Akteure (aus den Bereichen Stadtpolitik, Bildung, sozialer Zusammenhalt usw.) mit ein. Auf der Grundlage einer lokalen, globalen und gemeinsamen Gesundheitsdiagnose muss er einen partnerschaftlichen Aktionsplan vorschlagen. Im Rahmen des CLS verpflichten sich die verschiedenen Beteiligten zu Maßnahmen, die umgesetzt werden sollen, zu den zur Verfügung gestellten Mitteln sowie zur Überwachung und Bewertung der Ergebnisse.
So ermöglicht sie neben einer besseren Koordinierung der Akteure auch die Festlegung von Prioritäten auf lokaler Ebene, das Erreichen einer legitimeren und effektiveren operativen Ebene im Gesundheitsbereich sowie die Stärkung der Kohärenz und Relevanz der durchgeführten Maßnahmen.
Die Leitung dieses Systems muss von einem Koordinator übernommen werden, der einem Lenkungsausschuss untersteht, in dem die Unterzeichner und die institutionellen Akteure (Bildungsministerium, Departementsrat, ARS, Agglomeration, Gemeinden ...) vertreten sind.
Der Koordinator leitet Arbeitsgruppen, erstellt mit den lokalen Akteuren gemeinsame Diagnosen, erarbeitet Prioritäten und Arbeitsrichtlinien und beteiligt sich an der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen. Der Koordinator hat auch die Aufgabe, die Partnerschaft zu stärken, die lokalen Akteure zu vernetzen und bei der Projektentwicklung zu unterstützen (Gutachten, Finanzierungssuche, Schulungen).
- Eine Ausarbeitung und Umsetzung des Lokalen Gesundheitsvertrags durch Dieppe-Maritime
Um das CLS umzusetzen und zu entwickeln und am Netzwerk für Gesundheitsförderung auf Ebene der Agglomeration teilzunehmen, ist es notwendig, Dieppe-maritime zuständig zu machen.
Gemäß dem Gesetz Nr. 2209-879 vom 21. Juli 2009 mit dem Titel "Hôpital Patients Santé Territoire" (H.P.S.T.) und Artikel L5216-5 VI des Code Général des Collectivités Territoriales kann sich Dieppe-Maritime für soziale Maßnahmen von gemeinschaftlichem Interesse zuständig machen, wobei der Umfang der Intervention präzisiert werden muss.
- Finanzielle und technische Mittel, die eingesetzt werden, um diesen Zuständigkeitsbereich zu gewährleisten
Das Aktionsprogramm des lokalen Gesundheitsvertrags wird mit einer Reihe von Partnern (Staat, ARS, Departementsrat, CPAM, Agglomeration, CCAS...) erarbeitet. Die Finanzierung dieses Aktionsprogramms wird daher unter allen Partnern aufgeteilt. So wird die Agglomeration Dieppe-maritime aufgefordert, dieses Aktionsprogramm zu finanzieren.
Um diese Aufgabe der Ausarbeitung und Umsetzung dieses CLS zu erfüllen, stellt die Stadt Dieppe dem Ballungsraum einen Teil der Stelle der Animatrice de l'Atelier Ville-Sante? zur Verfügung, die vollständig von der ARS und der Direction Départementale de la Cohésion Sociale (Präfektur) finanziert wird.
II - Teilnahme am lokalen Netzwerk zur Gesundheitsförderung
Die Einrichtung eines lokalen Netzwerks zur Gesundheitsförderung (RLPS) erfordert insbesondere die Einstellung eines Moderators, der einen Aktionsplan rund um die Prävention ausarbeiten soll.
Diese Stelle eines Moderators wird mit 20.000 € von der ARS und 20.000 € von der Region Normandie kofinanziert.
Die ARS und die Region Normandie rufen daher die an diesem Netzwerk beteiligten Gebietskörperschaften (Dieppe-Maritime, Falaise du Talou, Terroir de Caux und Villes Sœurs) dazu auf, sich an der Finanzierung dieser Stelle zu beteiligen.
Mit Beschluss Nr. 5 vom 19. März 2019 beschloss Dieppe-Maritime, sich für soziale Maßnahmen zuständig zu machen, indem sie die Ausarbeitung und Umsetzung des lokalen Gesundheitsvertrags 5CLS) für ihr gesamtes Gebiet als von gemeinschaftlichem Interesse definierte.
CONSIDERANT :
- Der Beschluss der Communauté d'Agglomération de la Région Dieppoise vom 25. Juni 2019 über die Übertragung der Zuständigkeit "Soziale Maßnahmen".
- Dass die Mitgliedsgemeinden über diese Kompetenzübertragung abstimmen müssen,
Nach den Ausführungen des Bürgermeisters beschließt der Gemeinderat nach eingehender Beratung einstimmig :
- AKZEPTIERT die Übertragung der Zuständigkeit für "Soziales" an die Communauté d'Agglomération de la Région Dieppoise
Communauté d'Agglomération "Dieppe-Maritime": Definition des Gemeinschaftsinteresses in Bezug auf Gewerbegebiete
Die Communauté d'Agglomération de la Région Dieppoise ist gemäß Artikel L.5211-5-III für Gewerbegebiete zuständig und kann daher anstelle ihrer Mitgliedsgemeinden alle Entwicklungsmaßnahmen in diesen Gebieten durchführen, sofern diese die Bedingungen erfüllen, die im Beschluss Nr. 5 vom 9. März 2004 der Agglomeration Dieppe-Maritime festgelegt wurden.
In diesem Beschluss erklärte Dieppe-Maritime unter anderem bestehende oder neu zu schaffende Gewerbegebiete mit einer Fläche von mehr als 10 ha und/oder die in den Rahmen einer Resorption und Sanierung von Industriebrachen fallen, vorbehaltlich der Schlussfolgerungen von Studien zur technischen, finanziellen und rechtlichen Durchführbarkeit, zum gemeinschaftlichen Interesse.
Bisher wurden für zwei im Beschluss vom 9. März 2004 identifizierte Gebiete keine Vorstudien durchgeführt und sie sind daher weder in die Operationen der Communauté d'Agglomération integriert noch in ihrer jetzigen Form als Gebiete von gemeinschaftlichem Interesse erklärt worden. Es handelt sich dabei um die ZAC Dieppe Sud und das Regma-Gelände.
In Bezug auf die ZAC Dieppe Sud ist zu bedenken, dass es angesichts der von der Stadt Dieppe durchgeführten Studien nicht aktuell ist, die Trägerschaft für diese ZAC durch die Communauté d'Agglomération zu übernehmen.
Das Sanierungsprojekt der ZAC Dieppe Sud ist ein Gesamtprojekt, das darauf abzielt, in der Nähe des Bahnhofs ein neues Viertel mit Wohnungen, Dienstleistungen und Geschäften zu entwickeln. Diese Entwicklung ist Teil des Projekts zur Revitalisierung des Stadtzentrums, wie es in der Rahmenvereinbarung Action Cœur de Ville und dem Zusatz Nr. 1, der diese Rahmenvereinbarung in eine Vereinbarung über die "Opération de Revitalisation de Territoire" umwandelt, hervorgehoben wird.
Somit ist dieses Projekt ein Bestandteil der Strategie, die die Stadt Dieppe im Rahmen dieser vom Staat eingeführten Maßnahmen entwickelt hat.
Dies gilt sowohl für die Bereiche in der Nähe der ZAC (Multiplex-Kino, ozeanographisches Zentrum usw.) als auch für die Bereiche im Rahmen der Opération de Revitalisation de Territoire (O.R.T.), in die die ZAC Dieppe Sud integriert ist.
Es sei darauf hingewiesen, dass die RTV-Vereinbarung den Sektor Bahnhof/Dieppe Sud zu einem der vorrangigen Sektoren im Rahmen der Strategie zur Wiederbelebung des Stadtkerns erklärt. Es ist daher notwendig, dass die Stadt Dieppe weiterhin die Führung übernimmt.
Darüber hinaus haben die Projektionen von Meeresüberflutungen eine große Auswirkung auf Dieppe Sud gezeigt, insbesondere wenn man den Anstieg des Meeresspiegels aufgrund des Klimawandels berücksichtigt. Diese Tatsache hat die Stadt Dieppe im Rahmen der Überarbeitung des PPRI dazu veranlasst, den Staat zu bitten, in Verbindung mit den staatlichen Stellen eine Zone Règlementairement Spécifique einzurichten, um die mit dieser Zonierung verbundenen städtebaulichen Regeln zu definieren.
In Anbetracht dessen ist es unerlässlich, dass die ZAC Dieppe Sud in Bezug auf die Zuständigkeit bei der Stadt Dieppe verbleibt.
CONSIDERANT :
- Dass ein Beschluss gefasst werden muss, um die Beibehaltung der Zuständigkeit für die ZAC Dieppe Sud zugunsten der Stadt Dieppe zu ermöglichen
- Dass die Mitgliedsgemeinden über diese Übertragung der Zuständigkeit an die Stadt Dieppe abstimmen müssen
Nach den Ausführungen des Bürgermeisters beschließt der Gemeinderat nach eingehender Beratung einstimmig :
- STIMMT der Änderung des Beschlusses der Communauté d'Agglomération de la Région Dieppoise Nr. 5 vom 9. März 2004 zu und gibt an, dass die ZAC Dieppe Sud in der Zuständigkeit der Stadt Dieppe verbleibt
Änderungsbeschluss Nr. 2
Der Bürgermeister legt den Mitgliedern des Gemeinderats dar, dass der Stadtschatzmeister die Abschreibungskonten nach der Abstimmung über den Primärhaushalt 2019 gespendet hat. Da die in einigen Konten des Haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2019 vorgesehenen Mittel nicht ausreichen, muss eine Mittelverschiebung vorgenommen werden:
Der Gemeinderat, nach Anhörung der Ausführungen des Bürgermeisters, nach Beratung und einstimmig :
- BESCHLIESST die folgende Haushaltsänderung :
Ø D - Konto 022 - Unvorhergesehene Ausgaben - 16 405.00
Ø D - Konto 739211 - Ausgleichszuweisungen + 5 905.00
Ø D - Konto 6574 - Subventionen an Vereine + 500.00
Ø D - Konto 6413 - Entlassungsentschädigungen + 10 000.00
Nachdem die Tagesordnung erschöpft war, dankte der Bürgermeister Claude FERCHAL allen Anwesenden und schloss die Sitzung um 20.15 Uhr.
Für einen beglaubigten Auszug
Der Bürgermeister,
Claude FERCHAL